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UNPLANNED - 2019 *****


Aus Wikipedia:

Als junge Freiwillige mit guten Vorsätzen beginnt die US-Amerikanerin Abby Johnson ihre Tätigkeit bei Planned Parenthood. Jahre später ist sie selbst erfolgreiche Leiterin einer Planned-Parenthood-Klinik. Nachdem sie selbst bei einer Abtreibung assistiert, beginnt sie ihren Beruf zu hinterfragen, kündigt ihre Stelle bei Planned Parenthood und engagiert sich in der Lebensrechtsbewegung, was zum Konflikt mit ihrem früheren Arbeitgeber führt....


Als Film hat dieser Bericht wohl die heftigste Debatte um Abtreibung in den letzten Jahren ausgelöst. Ein wahrer Schlag ins Gesicht der Abtreibungslobby, ein heftiger aber wie bei so vielen guten Dingen, auch ein recht kurzeitiger. Desto trotz entlarvt Unplanned die kommerzielle Abtreibungsbranche als frauenfeindlich und heuchlerisch. Planned Parenthood, das Unternehmen, in dem die Hauptdarstellerin zunächst eine erfolgreiche Karriere in der Abtreibungsabteilung hinlegt, geht es demnach gar nicht um das Wohl von Frauen sondern um Profit. Teils auf drastische Weise werden hier erschütternde Bilder von verzweifelten Müttern gezeigt und es ist den christlichen Produzenten nachzusehen, wenn sie dies auf die amerikanische Art, ohne falsche Scham, durchziehen. In Deutschland zu Beginn von den Kinos ignoriert und verheimlicht, hat er dennoch Spuren hinterlassen. Wem das nicht reicht, der kann, beispielsweise, alljährlich beim Marsch für das Leben in Berlin und an anderen Orten Berichte von Betroffenen Frauen und Menschen mit Berhinderung erleben. Zu hoffen, dass es den Lebensschützern gelingt, Unplanned in den Schulen zur Aufklärung durchzusetzen, ist wohl illusorisch. Genauso könnte man hoffen, dass die Begeisterung für Familie und Kinder, an den Marktinteressen vorbei, wieder einen gesellschaftlichen Wert erreicht.


Meine Empfehlung: ab 12




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