Sound of Freedom (englisch für „Klang der Freiheit“) ist eine US-amerikanische Filmbiografie von Alejandro Monteverde über das Wirken des US-amerikanischen Menschenrechtsaktivisten Tim Ballard, der mit seiner Organisation Operation Underground Railroad (O.U.R.) Menschenhandel bekämpft. Der Film wurde am 4. Juli 2023 veröffentlicht.
n Tegucigalpa, Honduras, wird Roberto, ein mittelloser Vater von zwei Kindern, von der ehemaligen Schönheitskönigin Giselle angesprochen. Sie bietet an, mit seinen kleinen Kindern Miguel und Rocío Kindermodelverträge abzuschließen. Er akzeptiert und nimmt sie mit zum Fotoshooting. Als er zurückkommt, um seine Kinder abzuholen, sind sie weg. Es stellt sich heraus, dass die Kinder verkauft wurden, um sie als Sexsklaven zu missbrauchen.
In Calexico, Kalifornien, ist Tim Ballard Spezialagent für die zur United States Immigration and Customs Enforcement gehörenden Einheit Homeland Security Investigations (HSI) wo er Menschen verhaftet, die Kinderpornografie besitzen und verbreiten. Die belastende Arbeit fordert einen großen Tribut von seinem Privatleben, und das wird noch schlimmer, als ein anderer Agent, namens Chris, darauf hinweist, dass sie viele Kinderräuber festgenommen haben, es ihnen aber nicht gelungen ist, auch nur ein einziges Kind vor der Ausbeutung zu retten.
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Im Mittelpunkt des Geschehens ein Polizist, der über das Schicksal entführter Kinder weint, der bereit ist, seine Familie zu verlassen, sich in Lebensgefahr begibt, um möglichst viele von ihnen aus den Händen ihrer Peiniger zu retten. Gestärkt von einer Ehefrau, die ihn auf seinem mutigen Weg unterstützt. Dies ist kein Stoff, den man sich ausdenken kann, hier schreibt das Leben selbst Geschichte. Der Erlebnisbericht beschäftigt sich mit dem weltweit größten "Schwarzmarkt", auf dem das meiste Geld gemacht wird. Es geht nicht um Drogen oder Waffenhandel, sondern um Pädophilie, den Handel und den sexuellen Missbrauch von Minderjährigen. Der Markt der Pädophilie ist sehr weitgespannt und kennt ganz unterschiedliche Erscheinungsformen, je nach Gesellschaft und politischer Toleranz gegenüber pädophilen Netzwerken. Der größte "Kindermarkt" befindet sich in den USA, obwohl gleichzeitig Kindesmissbrauch massiv bekämpft wird. Am 23.02.2024 wirft die Tagesschau ein Streiflicht auf die in Deutschland seit Jahrzehnten verankerte Szene pädophiler Netzwerke, wenn es heißt: Der Pädagoge Helmut Kentler vermittelte mehr als 30 Jahre lang Kinder an zum Teil vorbestrafte Pädokriminelle. Hier geht es zwar nicht um Kindesentführung, sondern um staatlich geduldeten Kindesmissbrauch. Ferner: In diesem Zusammenhang nannte es die Berliner Bildungssenatorin Sandra Scheeres ein „Verbrechen in staatlicher Verantwortung.(Wikipedia) Ungeachtet dessen, wird die "Pädagogik“ eines Helmut Kentler auch heute noch in Kitas als Schulungsmaterial für Mitarbeiter herangezogen.
Obwohl der Widerstand groß war, gelang es Sound of Freedom das Thema Pädophilie und Kindesmissbrauch ins Rampenlicht der Medienöffentlichkeit zu bringen. Ähnlich wie es schon dem Streifen "Das Dilemma mit den sozialen Medien" gelungen war, gab es einen Aufschrei der Empörung, um danach auch wieder im Nirwana der Medienflut an Aufmerksamkeit zu verlieren. Enthüllungen haben heute eine sehr kurze Halbwertszeit. Letztendlich bestimmt nicht das Publikum wohin die Reise geht, sondern es sind die globalen Medienkonzerne mit ihren weltweiten Verflechtungen. Sie können darauf vertrauen, dass auch "Sound of Freedom" als eine Art christliche Offensive bald in Vergessenheit gerät, überflutet und verrührt im Einheitsbrei tagtäglicher Massenunterhaltung. Wie heißt es in "Das Dilemma mit den sozialen Medien"? Der "User"ist nicht der Konsument, sondern das Produkt.
Die Tatsache, dass es sich hier um eine christliche Produktion handelt, der sich kein Geringerer als Mel Gibson als Produzent angenommen hat, lässt aufhorchen. Die Angel Studios, die für "The Chosen" verantwortlich sind, haben auch "Sound of Freedom" in ihr Programm aufgenommen, nachdem anderen Filmverleihern der Plot offenbar zu heiß war. Dieser Film sollte ein weltweites Publikum erreiche, in der Hoffnung, dass die öffentliche Aufmerksamkeit gegenüber Kindesmissbrauch geschärft wird. Wie schon oben angedeutet eher ein frommer Wunsch, geht es hier doch um einen Sexmarkt mit Milliarden Dollar Umsatz. Wie es schon in einem Sprichwort heißt: "Geld regiert die Welt". Die Betroffenheit eines Alejandro Monteverde über die minderjährigen Sexsklaven dieser Welt, bewegt zutiefst und bleibt doch ein Einzelfall. Sein Wahlspruch "Die Kinder Gottes stehen nicht zum Verkauf" verweist auf den Schöpfungsgedanken, nach dem alle Menschen geliebt und mit einer wunderbaren Verheißung in diese Welt hineingeboren werden. Die Heilige Schrift handelt davon, aber auch, dass mit dieser Welt etwas schiefgelaufen ist. Kostbares Leben erleidet immer wieder ein Schicksal, das dem Willen Gottes entgegengesetzt ist. Für Alejandro Monteverde sind Kinder ein lebendiges Zeugnis göttlicher Liebe. Wie viele Eltern durften dies in großer Dankbarkeit erleben. Und dennoch gibt es eine Welt der unbeschreiblichen Begierden, Menschen, die diese zarten Geschöpfe in Besitz zu nehmen und missbrauchen wollen. Am Ende klärt sich die Bedeutung des Filmtitels auf. Die von Alejandro, (Tim Ballard) und seinen Mitstreitern befreiten Kinder geben sich dem Gesang hin. Ihre Seelen erfahren eine Freiheit, die unzähligen anderen Leidensgenossen weltweit verschlossen bleibt.
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