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"Selbst wenn alles wahr ist, ich will nicht glauben."


Die Worte eines Atheisten hatten einem der bedeutenden Bibellehrer der heutigen Zeit die Sprache verschlagen. Er war mit seiner Weisheit am Ende. Was ihm hier begegnete ist der Unglaube in seiner Urform, der Ablehnung allem Göttlichen. Selbst bei denen, die Gott persönlich vor sich hatten und erkennen mussten, anhand der Zeichen und Wunder die geschahen. Ganz abgesehen von den zahlereichen Aussagen, die Gott bezeugten und bestätigten in Wort und Schrift. Demnach geht es gar nicht so sehr darum immer wieder die Glaubwürdigkeit der Bibel zu beweisen. Dieser Ansatz betrifft vielleicht Menschen, die mit dem Glauben schon in Berührung gekommen sind und sich noch von den Winden des Zweifels hin und her wehen lassen, die noch keine Befestigung im Glauben erlebt haben. Aber der alte Trotz gegen Gott fing schon gleich nach dem Neubeginn, nach der Arche Noah und der Sintflut an. Die Nachkommen von Noah kannten natürlich den lebendigen Gott oder hatten zumindest von ihren Eltern gehört, mit welcher Gewalt und Macht ER die Welt ersäuft hatte. Sie hatten an der Natur um sich herum noch die Spuren jener Verwüstung gesehen, eine Eiszeit hatte von Norden her eingesetzt, die Folge der starken Abkühlung durch die Wassermassen. Die ersten Menschen nach der Sintflut wuchsen mit dem Wissen eines Schöpfergottes auf und dennoch wandten sie sich ab. Gott sagte ihnen, sie sollten sich über die ganze Erde ausbreiten. Aus heutiger Sicht eine verlockende Aufforderung, gelten doch Reiselust und Entdeckerdrang seit Jahrhunderten als erwünscht und bereichernd.


Sicherlich galt das auch für die Menschen damals vor etwa 4500 Jahren. Aber hier hatte man es mit den Gedanken eines Gottes zu tun, der über ihnen stand und der Gehorsam forderte. Einen Glauben, der die Menschen seit dem Sündenfall davor bewahren sollte, immer tiefer in Sünde zu versinken. Gleichbedeutend mit allem Übel, das uns auch heute überall begegnet, schlimmer noch als damals. Von Umweltkatastrophen bis zum aktuellen Putin-Krieg hat es der Mensch stets mit seiner Auflehnung gegen Gott zu tun und den Folgen, die sich daraus gegeben. Hätte also irgend ein Visionär wie Christoph Columbus oder einfach nur ein Dummkopf damals zur Zeit Babylons vor 6500 Jahren gesagt, hier bleiben wir nicht, lasst uns die Erde in Besitz nehmen, sie gehört uns, dann wären wohl alle Menschen dem Aufruf gefolgt.


Aber hier an einem Ort namens Babel, kam ihnen die Aufforderung Gottes gerade recht. Sie wollten nicht gehorchen und begannen stattdessen einen Turm zum Himmel zu bauen. Aber nicht, um das verlorene Vertrauen zu Gott aus nächster Nähe wieder herzustellen, nein das wollten sie gar nicht. Der Turmbau zu Babel war der Versuch Kontakt zu den Göttern aufzunehmen, ein esotherisches Bauwerk, das den Geistern der unsichtbaren Welt galt. Den Fürsten und Gewalten des Bösen, die schon damals die Welt regierten und von denen die Bibel viel zu berichten weiss. Aber Gott wäre nicht Gott, wenn er seinen Heilsplan nicht verfolgen würde, auch gegen den Willen vieler Menschen.


Und so erfahren wir in der Bibel, dass Gott die Sprache der Menschen verwirrte, so dass keiner mehr den anderen verstand und man gezwungen war seiner Wege zu gehen. Die einen nach Norden, die anderen nach Osten, andere nach Süden und Westen. Die Rassen waren in den Söhnen Noahs schon angelegt. Und so machten sich Gläubige wie Ungläubige auf den Weg durch diese Welt, wie bis heute auch. Gläubige Menschen, die nach Gott fragten und ihn anbeteten, gab es zu jeder Zeit.


Kein geringerer als Alexander der Große von Griechenland, der Begründer eines der vier Weltreiche nach der Prophetie Daniel nahm sich vor, den Turm zu Babel wieder aufzubauen. Kurze Zeit später befielt ihm eine tödlich Krankheit, die ihn auf dem Höhepunkt seines Erfolges, im jungen Alter von 33 Jahren, sterben ließ. Später war es dann auch beispielsweise Sadam Hussin, auf dessen Staatsgebiet, dem Irak, sich das alte Babel (Durcheinander, Chaos) befand und der versuchte die Stadt wieder zu errichten. Wir kennen das Ende aus der neusten Geschichtsschreibung. Aber was scheiterte nicht schon alles an den Plänen Gottes, die früher oder später in Erfüllungen gehen. Gott sei Dank!


Kaum ein anderer Text des Altenten Testaments thematisiert den Aufstand einer ganzen Welt gegen Gott so anschaulich wie der zweite Psalm. Die Prophetie führt uns bis in die Zukunft der Endzeit, wie sie in der Offenbarung des Johannes und bei den Propheten, beispielsweise bei Daniel, angekündigt wird.


Warum toben die Völker und murren die Nationen so vergeblich? 2 Die Könige der Erde lehnen sich auf, / und die Herren halten Rat miteinander wider den HERRN und seinen Gesalbten: 3 »Lasset uns zerreißen ihre Bande und von uns werfen ihre Stricke!« 4 Aber der im Himmel wohnt, lachet ihrer, und der Herr spottet ihrer. 5 Einst wird er mit ihnen reden in seinem Zorn, und mit seinem Grimm wird er sie schrecken: 6 »Ich aber habe meinen König eingesetzt auf meinem heiligen Berg Zion.« 7 Kundtun will ich den Ratschluss des HERRN. Er hat zu mir gesagt: »Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt. 8 Bitte mich, so will ich dir Völker zum Erbe geben und der Welt Enden zum Eigentum. 9 Du sollst sie mit einem eisernen Zepter zerschlagen, wie Töpfe sollst du sie zerschmeißen.« 10 So seid nun verständig, ihr Könige, und lasst euch warnen, ihr Richter auf Erden! 11 Dienet dem HERRN mit Furcht und freut euch mit Zittern. 12 Küsst den Sohn, dass er nicht zürne und ihr umkommt auf dem Wege; denn sein Zorn wird bald entbrennen. Wohl allen, die auf ihn trauen! Luther 2017


Die Gebote und Gesetzte Gottes werden hier als Last und Gefängnis beschrieben von dem man sich befreien will. Ungeachtet dessen, wie sehr die Schöpfungsordnung Gottes zum Fortschritt und Wohlstand vieler Nationen beigetragen hat. Ganz abgesehen von dem Licht der Hoffnung auf ein ewiges Leben, das vor allem geplagten und schuldbeladenen Menschen einen Lebenssinn gibt. Diese Wohltaten Gottes, der Heilsweg zurück in die ewige Glückseligkeit des Himmels werden hier abgelehnt. Erstaunlich, wie schon in diesem vorchristlichen Text das Erscheinen eines Gesalbten Gottes angekündigt wird. Die Rede ist von Jesus Christus, der einmal als Retter in die Welt kommen wird. Seitdem befindet sich der Großteil der Menschheit auf einem von Gott prophezeiten Weg. Die Prophetien der Offenbarung des Johannes (um 100 n.Chr. ) und der Propheten des Alten Testaments sind voll von Hinweisen auf den Weg der Menschheit bis zu ihrem Ende. Die gesamte Bibel verfügt über mehr als 6000 Prophetien davon über 3000 bisher nachweislich in Erfüllung gegangen sind. Auf die Endzeit, in der wir uns seit dem Jahr 1882 befinden entfallen allein über 180 Prophetien, die bisher nachweislich in Erfüllung gegangen sind oder noch auf ihre Erfüllung warten. Allem voran die Prophezeihung aus Jesaja 43: Ich will vom Osten deine Kinder bringen und dich vom Westen her sammeln, 6 ich will sagen zum Norden: Gib her!, und zum Süden: Halte nicht zurück! Bring her meine Söhne von ferne und meine Töchter vom Ende der Erde, 7 alle, die mit meinem Namen genannt sind, die ich zu meiner Ehre geschaffen und zubereitet und gemacht habe. Wonach Gott sein Volk zurück in das Gelobte Land , in Sein Land Israel führen wird. Die erste Rückwanderungswelle fand, wie schon erwähnt, 1882 statt.


Kaum ein anderer Text des Altenten Testaments thematisiert den Aufstand einer ganzen Welt gegen Gott so anschaulich wie der zweite Psalm. Die Prophetie führt uns bis in die Endzeit, wie sie in der Offenbarung des Johannes und bei den Propheten, beispielsweise bei Daniel, angekündigt wird.


Warum toben die Völker und murren die Nationen so vergeblich? 2 Die Könige der Erde lehnen sich auf, / und die Herren halten Rat miteinander wider den HERRN und seinen Gesalbten: 3 »Lasset uns zerreißen ihre Bande und von uns werfen ihre Stricke!« 4 Aber der im Himmel wohnt, lachet ihrer, und der Herr spottet ihrer. 5 Einst wird er mit ihnen reden in seinem Zorn, und mit seinem Grimm wird er sie schrecken: 6 »Ich aber habe meinen König eingesetzt auf meinem heiligen Berg Zion.« 7 Kundtun will ich den Ratschluss des HERRN. Er hat zu mir gesagt: »Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt. 8 Bitte mich, so will ich dir Völker zum Erbe geben und der Welt Enden zum Eigentum. 9 Du sollst sie mit einem eisernen Zepter zerschlagen, wie Töpfe sollst du sie zerschmeißen.« 10 So seid nun verständig, ihr Könige, und lasst euch warnen, ihr Richter auf Erden! 11 Dienet dem HERRN mit Furcht und freut euch mit Zittern. 12 Küsst den Sohn, dass er nicht zürne und ihr umkommt auf dem Wege; denn sein Zorn wird bald entbrennen. Wohl allen, die auf ihn trauen! Luther 2017


Die Gebote und Gesetzte Gottes werden hier als Last und Gefängnis beschrieben von dem man sich befreien will. Ungeachtet dessen, wie sehr die Schöpfungsordnung Gottes zum Fortschritt und Wohlstand vieler Nationen beigetragen hat. Ganz abgesehen von dem Licht der Hoffnung auf ein ewiges Leben, das vor allem geplagten und schuldbeladenen Menschen einen Lebenssinn gibt. Diese Wohltaten Gottes, der Heilsweg zurück in die ewige Glückseligkeit des Himmels werden hier abgelehnt. Erstaunlich, wie schon in diesem vorchristlichen Text das Erscheinen des Gesalbten beschrieben wird. Es ist die Rede von Jesus Christus, der einmal als Retter und später noch einmal als Richter auf die Welt kommen wird. IHM gegenüber steht der Fürst der Welt, Satan, der als Herrscher die Nationen mit seinen Dämonen regiert. Verständlich, wenn der Aufstand gegen Gott bis heute eine treibende Kraft hat, die sich dem Sohn Gottes entgegen stellt und doch am Ende, so die Prophezeiung besiegt wird. Aber bis dahin will der Teufel möglichst viele Menschen mit sich ins Verderben reißen. Auf der anderen Seite ist es Gottes Plan, durch sein Wort und das Erscheinen Jesu möglichst viele Menschen das ewige Heil, die Glückseligkeit des Himmels, zu eröffnen. Der alte Trotz Adams, der Aufstand des Menschen, der schon im Paradies begann trifft im zweiten Psalm auf den Heilsweg, die Ermahnung sich zu bekehren und sich zu Jesus Christus zu bekennen. Die einen werden in ihrem Trotz verharren und verloren gehen und die anderen werden sich besinnen und das Evangelium annehmen. Die Nationen stehen hier für die Gesamtheit der Menschheit, die sich gegen Gott auflehnen.


Das Ende spürbar vor Augen, wenn die angekündigten Zeichen des nahen Endes zunehmen, Naturkatastrophen, Kriege, Aufstände und Hungersnöte, werden sich viele nicht bekehren sondern in ihrem Hass gegen Gott fortfahren. Ja es wird der Glaube in der Christenheit auch an vielen Orten erlahmen und abnehmen, wie nicht nur am Beispiel der Kirchenaustritte und dem Gemeindesterben zu sehen ist. Der Aufstand gegen Gott und seine gute Schöpfungsordnung zeigt sich dieser Tage besonders in den Beschlüssen der Vereinten Nationen, der UN, wenn es beispielsweise um das „Recht auf Abtreibung“ geht. Der Mensch, der sich in Selbsthass selbst frisst und tötet ist ein Thema der Offenbarung. Die Krönung der Schöpfung wendet sich nach 2000 Jahren Christenheit von seinem Schöpfer ab, ja Gott gibt ihr die Freiheit dazu, die Freiheit über sein Schicksal selbst zu entscheiden. Gleichzeitig aber lässt es aber der Herr über seine Schöpfung, Jesus Christus, nicht auf sich beruhen sondern tut alles, um den Menschen zur Umkehr zu bewegen, letztendlich in dem er selbst für all die am Kreuz stirbt, die sich IHM zuwenden und sich retten lassen wollen. Die Ermahnung stehen im zweiten Psalm neben dem angekündigten Gericht, das schon jetzt spürbar über die Welt zieht. Wer ist bereit die Zeichen der Zeit zu erkennen und sich retten zu lassen bevor es zu spät ist. Der Christus, der Gesalbte des HERRN wird ein zweites Mal als Richter der Welt kommen, um die aus den Gräbern zu holen und zu richten, die IHN abgelehnt haben.


Foto: Fonsi Fernández






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